
Die Wechseljahre sind für viele Frauen spannend, dennoch auch oft herausfordernd…
Als allererstes ist wichtig zu verstehen, dass diese nur eine Phase der Veränderung sind und es sich nicht um einen krankhaften Zustand handelt.
Wir alle haben so eine Übergangsphase schon mal erlebt, nämlich in den Jahren der Pubertät, wo sich die Sexualhormone aufbauen.
Diese Mal ist es umgekehrt. Sie haben ihr Soll erfüllt und dürfen nun langsam in den Ruhestand gehen.
Das kann zur Folge haben, dass wir mit typischen Anzeichen wie Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen, Schlafstörungen usw. konfrontiert werden können.
Übermüdung, Erschöpfung und Kraftlosigkeit bleiben dann häufig nicht aus.
Seit dem Zeitpunkt der Pubertät befinden wir uns in einem etwa 4 wöchigen Zyklus.
Das Ei wird produziert, in den Eierstöcken eingenistet und bei Nichtbefruchtung zusammen mit der Gebärmutterschleimhaut über die monatliche Blutung ausgeschieden.
Verantwortlich dafür sind hauptsächlich die weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron.
Erste Zyklusbeschwerden können dann ab Mitte 40 auftreten. Der Zyklus gerät immer mehr ins Schwanken – oft sind kürzere Abstände und eine stärkere Blutung zu beobachten.
Die Peri – Menopause fängt ungefähr zwei Jahre vor und endet zirka zwei Jahre nach der Menopause – meist zwischen 50 – 54 Jahre.
In dieser Phase werden Eisprung und Monatsblutung seltener.
Charakteristisch ist ein starker Östrogenmangel, der dafür sorgt, dass Beschwerden, wie schon oben beschrieben, auftreten können.
Aber nicht jede Frau erlebt das so. Man sagt ein Drittel aller Frauen hat gar keine Probleme, ein Drittel hat leichte und das letzte Drittel leidet stärker darunter und greift auf eine Hormontherapie zurück.
Von der Menopause sprechen wir – um zirka 52 Jahre – wenn wir das letzte Mal unsere Blutung haben und diese innerhalb eines Jahres nicht mehr aufgetreten ist.
Folglich wissen wir erst dann, dass nun der Zeitpunkt gekommen ist, wo wir nicht mehr fortpflanzungsfähig sind.
Die Postmenopause beschreibt quasi die Zeit nach der Menopause. Dann hatten wir schon 12 Monate keine Blutung mehr. Der Körper hat sich langsam auf die veränderte hormonelle Situation eingestellt.
Die Östrogenproduktion kommt immer mehr zum Erliegen, bis gar kein Östrogen mehr hergestellt wird.
Die Beschwerden wie Hitzewallungen und nächtliche Schweißausbrüche sind kaum bis gar nicht mehr spürbar.
Allerdings steigt durch den Wegfall des Östrogens nun immer mehr das Risiko für Osteoporose (Knochendichte nimmt ab), Herz- Kreislauf- Erkrankungen und Diabetes mellitus.
Um so wichtiger, dass wir diesen Erkrankungen rechtzeitig vorbeugen!
Wir Frauen von heute haben mit ganz anderen Herausforderungen zu kämpfen als die Frauen von damals.
Meist berufstätig, ob als Angestellte oder selbstständige Unternehmerin, oft alleinerziehend oder auch alleinstehend, meistern wir unseren Alltag.
Wir stehen auf Arbeit, unseren “Mann”, erziehen die Kinder, kümmern uns um den Haushalt und um unseren Partner.
An uns selbst zu denken, haben wir oft keine Zeit und dieser Dauerstress überfordert viele von uns.
Zusätzlich geht dann noch unsere Wahrnehmung in Richtung – „ Jetzt ist der Zug abgefahren, ich habe keine Kraft mehr und komme aufs Abstellgleis, ich werde alt, unattraktiv und bin mental labil.“
Immer mehr Frauen wollen mittlerweile auf natürliche Art und Weise durch diese Phase gehen und lehnen hormonelle Mittel ab – was auch mein Weg ist.
Wir können in dieser Zeit mit einer individuell abgestimmten Ernährung, einem angepassten Lebensstil und einem gesunden Mindset positiv auf unsere hormonelle Umstellung einwirken und somit unser Wohlbefinden steigern.
Zusätzlich tun wir gleichzeitig etwas für unsere Gesundheit und fördern somit unsere Vitalität im Alter – und wer möchte das nicht!
„Gelassener, vitaler und mit einem Lächeln im Gesicht
der Zukunft entgegen gehen.“
Ayurvedisch gesehen, lebt man mit den Rhythmen der Natur und richtet sich nach dessen Zyklen.
Wir haben Lebenszyklen, Jahreszyklen, Tageszyklen, Menstruationszyklen und Mondzyklen.
Die drei Lebenszyklen:
Phase des Wachstum und Stabilität = KAPHA – frühe Kindheit bis zur Pubertät
Phase der Schaffenskraft und Umsetzung = PITTA – von der Pubertät bis in die mittleren Jahre
Phase des reifen Alters und der Weisheit = VATA – von Ende der Wechseljahre an bis ins hohe Alter
Unter anderem gibt es zwei Übergangsphasen:
Übergangsphase = von KAPHA/ PITTA geprägt – Pubertät
Übergangsphase = von PITTA/ VATA geprägt – Wechseljahre
In diesen beiden Übergangsphasen findet eine starke Veränderung statt und wir durchleben eine kritische Zeit.
Sie sind geprägt von seelischer und körperlicher Unausgewogenheit.
Ganz besonders in den Wechseljahren darf Frau nun gelassener sein und sich die Zeit für sich nehmen, um sich so auf die kommende Lebensphase vorzubereiten.
VORBEREITEN… Denn das ist etwas, was wir tatsächlich tun können. Wir entscheiden selbst, wie wir diesen Weg gehen wollen.
LEBE leicht☀️
deine Mareen
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Von der Menopause sprechen wir – um zirka 52 Jahre – wenn wir das letzte Mal unsere Blutung haben und diese innerhalb eines Jahres nicht mehr aufgetreten ist.
Folglich wissen wir erst dann, dass nun der Zeitpunkt gekommen ist, wo wir nicht mehr fortpflanzungsfähig sind.
Mareen Lemke-Bergt
Deine Online-Expertin im Bereich
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