Ich glaube, wir machen es uns ziemlich einfach, indem wir generell die Genetik für einen schlechten Stoffwechsel verantwortlich machen. Nach dem Motto: „Das hab ich von… geerbt.” und “Da kann ich leider nichts machen.“
Aber so ist das nicht. Wir können vieles tun, um diesen zu unterstützen.
Gewohnheiten, die uns nicht gut tun, haben sich unbewusst eingeschlichen.
Oftmals essen wir schnell zwischendurch und lassen Hauptmahlzeiten ausfallen, weil schon der nächste Termin im Nacken sitzt.
Wir schauen aufs Handy, kommunizieren mit der Welt da draußen und schenken unserer Mahlzeit keinerlei Aufmerksamkeit….
AGNI ist das Feuer des Lebens und steht für Vitalität, Lebensfreude und Ausstrahlung.
Es ist das Feuerelement, dass alle Stoffwechselprozesse in unserem Körper steuert und für Verdauung, Aufnahme von Nährstoffen (Absorption), Verwertung und Umwandlung unserer Nahrung zuständig ist.
Im Ayurveda heißt es, wenn das AGNI gut brennt, dann bleiben wir lange gesund und vital. Ist es aber dauerhaft gestört, kann es zu sämtlichen Erkrankungen führen.
Deshalb ist es so wichtig, unser AGNI aufrechtzuerhalten, um unsere Stoffwechselprozesse zu unterstützen und somit für unsere Gesundheit zu sorgen.
Höre auf dein Hunger und Sättigungsgefühl.
Wenn du Hunger bekommst, solltest du unbedingt etwas essen, damit dein AGNI nicht erlischt.
Natürlich solltest du darauf achten, dass es auch wirklich Hunger ist, der sich dort meldet.
Versuche auf die Menge deiner Mahlzeit zu achten. Wenn du satt bist, bist du satt.
Das Feuer hat mit der Verdauung während des Essens genug zu tun. Packst du dann immer noch mehr drauf, dann erstickst du es und die Nahrung bleibt unverdaut zurück.
Das kann zur Folge haben, dass unsere SROTAS = Körper- Kanäle verstopfen und essenzielle Nährstoffe nicht zu unseren Geweben gelangen. Im Ayurveda nennt man die Nahrungsrückstände „AMA„.
Solltest du gar kein Hunger oder Sättigungsgefühl mehr verspüren, ist das häufig ein Anzeichen dafür, dass dein AGNI gestört ist.
Glaube mir, das kann man wieder erlernen. Ich hatte selbst lange kein Hungergefühl und habe tagsüber wenig gegessen. Dafür habe ich mir abends völlig ausgehungert den Bauch voll geschlagen.
Kleiner Tipp:
Ein Stück Ingwer zusammen mit einer Prise Steinsalz kauen. Das regt die Verdauungssäfte an und stärkt gleichzeitig dein AGNI.
Vermeide KALTES und SCHWERES.
Wir brauchen die Hitze des Feuers, damit die Stoffwechselprozesse gut funktionieren.
Nutze die richtige Tageszeit.
Um die Mittagszeit brennt das AGNI am stärksten. Versuche, deine Hauptmahlzeit in dieser Zeit einzunehmen.
Abends brennt es eher schwach und du unterstützt es, wenn du nicht allzu spät isst und leicht verdauliche Nahrungsmittel zu dir nimmst.
Wir können also mit kleinen Schritten schon vieles bewirken, um unser AGNI unter die Arme zu greifen.
Gerade durch die Hormonumstellung in den Wechseljahren kann unsere Verdauungskraft sehr wechselhaft sein.
Einer der ersten Schritte ist, dass wir uns dessen bewusst werden, damit wir langsam unsere alten Gewohnheiten, die uns nicht gut tun, ablegen können.
LEBE leicht☀️
deine Mareen
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Mareen Lemke-Bergt
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