Die Zahlen der Betroffenen steigen stetig an.
Auch ich war davon betroffen und es hat ziemlich lange gedauert, wieder in meine Energie
zurückzufinden.
In dieser Zeit habe ich mich nur noch erschöpft und ausgelaugt gefühlt.
Mein Körper war im wahrsten Sinne des Wortes ausgebrannt. Tägliche Aufgaben, die eigentlich Kleinigkeiten sind, wurden für mich zur Herausforderung.
Aber wir müssen es gar nicht so weit kommen lassen und können vorher schon so einiges
tun.
Burnout heißt wörtlich übersetzt „ausbrennen“.
Man spricht auch von einem Zustand völliger Erschöpfung.
In der heutigen Zeit muss alles „Schneller, Höher, Weiter“ gehen.
Das Gefühl, dem gerecht zu werden, setzt uns ständig unter Druck und Stress.
Was wir dabei aber völlig vergessen, sind wir selbst.
Das geht vielleicht auch eine ganze Zeit lang gut, aber irgendwann ist die Batterie leer und
wir fallen in ein Loch der Energielosigkeit.
Um den Werdegang verstehen zu können, müssen einige Begriffe erklärt werden, wie Fligth
or Fight Response, Distress und Eustress.
Bei einer akuten Stresssituation – zum Beispiel bei Gefahr – schüttet das sympathische
Nervensystem Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol aus.
Dadurch steigt der Blutdruck an, das Herz rast schneller, die Atemfrequenz erhöht sich, die
Muskeln sind angespannt, der Magen krampft sich zusammen und sämtliche Energie wird
in die Gliedmaßen gesteuert, um entweder zu kämpfen oder zu fliehen.
Gleichzeitig werden sämtliche Organe (z.B. Verdauungssystem) nur noch mit wenig Energie
versorgt.
Ist die Gefahr nun vorbei, sorgt das parasympathische Nervensystem für Entspannung im Körper. Dieses kann etwa 20 – 60 Minuten in Anspruch nehmen, ehe wir uns wieder in der
Ausgangssituation befinden.
Es ist immer wieder fantastisch, wie unser Körper strategisch vorgeht und alles passiert im
richtigen Moment.
Wenn wir uns jetzt aber vorstellen, wie oft der Körper in der heutigen Zeit dem Dauerstress
ausgeliefert ist, dann kann man sich ungefähr ausrechnen, wie oft wir uns in einer „Flight or
Fight“ Reaktion befinden.
Die Folgen kann man sich dann ausmalen:
“Positiver Stress erhöht die Aufmerksamkeit und fördert die maximale Leistungsfähigkeit des
Körpers, ohne ihm zu schaden. Eustress tritt beispielsweise auf, wenn ein Mensch zu
bestimmten Leistungen motiviert ist, dann Zeit und Möglichkeiten hat, sich darauf
vorzubereiten oder auch wenn eine (ggf. auch längere oder schwere) Krisensituation oder
Krankheit dennoch positiv angegangen, bewältigt und überwunden werden kann. Im
Resultat können sogar Glücksmomente empfunden werden. Eustress wirkt sich auch bei
häufigem, längerfristigem Auftreten positiv auf die psychische oder physische
Funktionsfähigkeit eines Organismus aus.” (Wikipedia)
Es kommt also eindeutig auf das WIE an – WIE gehe ich mit Stresssituationen um!
In meinem nächsten Artikel zu diesem Thema erfährst du, wohin Burnout führen kann und was du im Vorwege tun kannst.
LEBE leicht☀️
deine Mareen
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Mareen Lemke-Bergt
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