Beitrag: Ojas – mit Lebensenergie durch den Wandel
Ojas - unsere Lebensenergie
Mit über fünfzig stecke ich mitten drin: In den Wechseljahren. Eine Zeit, die vieles verändert. Nicht nur körperlich, sondern auch emotional und mental.
Hinzukommt: Ich lebe mit Fibromyalgie, einer chronischen Erkrankung, die ihre ganz eigenen Symptome mitbringt – Schmerzen, Erschöpfung, Überreizung.
Aber gerade deshalb ist mir eines in den letzten Jahren klar geworden: Es braucht eine neue Art, mit mir selbst umzugehen – Weicher, Nährender, Ehrlicher.
Und genau hier helfen mir die uralten Weisheiten aus dem Ayurveda, die meine Lebensenergie, mein Ojas fließen lassen.
Inhaltsverzeichnis des Beitrags
Was ist Ojas eigentlich?
Ojas ist unsere Lebenskraft, die uns „trägt“. Eine subtile, aber kraftvolle Energie, die sich aufbaut, wenn sich Körper, Geist und Herz in einem gesunden Gleichgewicht befinden.
Sie entsteht, wenn du ausreichend schläfst, liebevoll isst und dich gut um dich kümmerst – sie schenkt dir:
- Immunkraft
- Widerstandsfähigkeit gegen Stress
- Emotionale Stabilität
- Innere Strahlkraft
Wechseljahre + Fibromyalgie = doppelte Herausforderung?
Definitiv! – Die Hormonumstellung bringt schon genug mit sich: Schlafprobleme, Verdauungsstörungen, Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, trockene Haut, Rückzugstendenzen…
Kombiniert mit Fibromyalgie, die mich immer wieder an meine Grenzen bringt, braucht mein System besonders viel Fürsorge. Kein Stress, kein Druck – sondern echte nährende Energie.
Und da kommt Ojas ins Spiel.
Was Ojas für mich bedeutet
Ich habe gemerkt: Je mehr ich mein Ojas stärke, desto weniger verletzlich fühle ich mich.
Meine Schmerzen verschwinden nicht, aber ich gehe anders mit ihnen um. Ich kann besser schlafen, komme schneller zur Ruhe und reagiere gelassener.
Es ist, als würde mein Körper sagen: Ich bin nicht nur Symptom – ich bin auch Kraft.
Wie ich mein Ojas im Alltag nähre
Vielleicht spricht auch dich etwas davon an?
1. Warm und nährend essen
Ich achte auf warme Mahlzeiten mit guten Fetten (Ghee), besonders Wurzelgemüse, Gewürzen wie Kurkuma, Zimt und Kardamom. Alles, was meinen Magen nicht stresst, meine Verdauung unterstützt und mich innerlich wärmt.
2. Ölmassagen – ein Geschenk an mich selbst
Ich versuche, mir ein bis zweimal in der Woche selbst eine Massage mit warmem Öl zu geben. Das beruhigt mein Nervensystem und gibt meinem Körper das Gefühl: Hey – ich sehe dich.
3. Atem, Stille, Spüren
Ich praktiziere einfache Atemübungen, manchmal nur 5 Minuten. Oder ich suche mir ein ruhiges Plätzchen und genieße einfach nur die Stille – ohne Ziel. Nur mit mir selbst. Auch das nährt mein Ojas.
4. Pflanzenkraft bei Hormonwandel
Ashwagandha unterstützt mich gut – nicht als „Wundermittel“, sondern als sanften Begleiter durch diese Phase. Und jetzt kommt das Wichtigste:
5. Schlaf hüten wie einen Schatz
6. Keine Regeln, keine Dogmen
Genauso wichtig ist es für mich, den Moment zu leben – wenn es dann doch mal später wird, weil ich die gemeinsame Zeit mit guten Freunden genossen habe, dann stärkt auch das mein Ojas.
Fazit: Ich bin nicht weniger - ich bin anders.
Die Wechseljahre sind nicht das Ende – sie sind ein Übergang in eine neue Version meiner selbst.
Fibromyalgie ist keine Schwäche – sie fordert mich auf, genauer hinzuhören.
Und Ojas erinnert mich täglich daran:
Ich habe Kraft. Ich darf weich sein. Ich darf langsam leben – und dabei mehr ich selbst sein.
Vielleicht magst du mir schreiben, wenn auch du gerade in dieser Phase bist:
Wie gehst du mit dem Wandel um? Was nährt dich, was fordert dich? Ich freue mich auf Austausch. Denn wir Frauen sind nicht nur dafür gemacht, still zu leiden – wir dürfen uns gegenseitig stärken.
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deine Mareen
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