
Es sind nun die letzten Tage hier. Fünf Jahre sind nun vergangen, die wir (mein Mann und ich) hier verbringen durften.
In den letzten Tagen bin ich hin- und hergerissen.
Meine Gefühle schwanken täglich. Ich weiß nicht, wo ich wirklich zu Hause bin.
Ist es da, wo meine Familie und meine Freunde sind oder ist es da, wo ich mich jeden Tag wohl gefühlt habe und glücklich war?
Vielleicht hängt es nur mit dem Wörtchen “Abschied” zusammen, welches mich so traurig stimmt.
Abschied – was heißt das? Warum fällt Abschied so schwer? Ist es das Gefühl des nicht mehr haben Könnens und des Loslassen müssen? Warum fällt es so schwer loszulassen?
Vielleicht glauben wir, etwas zu verlieren und Verlustängste machen sich breit.
Aber ist es nicht so, dass erst wenn wir etwas loslassen, auch wieder einen Raum schaffen für andere und neue Dinge in unserem Leben ;-).
Ich lasse mich überaschen und bin gespannt, was noch kommen wird.
Es war für mich eine so bereichernde Zeit hier und ich bin so ohne Ende dankbar dafür, dass ich das Privileg hatte, hier leben zu dürfen!
Ich weiß jetzt, was das Wort “Saudade” bedeutet.
Es ist nicht nur das Wort “Sehnsucht”.
Es ist ein Gefühl, das man spürt und genau das tue ich.
Ich bin traurig, dass ich gehen muss, aber ich weiß – im Inneren meines Herzens – dass ich dich wiedersehen werde.
Ich danke dir für alles und für immer!
Ayurveda – “das Wissen über das Leben” – habe ich hier wahrhaftig gelebt.
Es spielt letztendlich keine Rolle, auf welchem Fleckchen Erde wir uns befinden.
Wichtig ist, dass wir verstehen, dass alles um uns herum da ist, um glücklich zu sein.
Es bedarf nicht viel.
Wir jankern ständig nach mehr, suchen die Befriedigung im Außen und halten an materiellen Dingen fest und merken gar nicht, dass das nicht der Schlüssel zum Glück ist.
Ich bin davon überzeugt, dass “Zufriedenheit” und „Glücklichsein“ nur aus uns selbst heraus erzeugt werden können.
Es ist die Sichtweise, die wir an den Tag legen.
Wenn ich ständig über Sachen meckere, die mir nicht passen, dann werde ich die schönen und guten Dinge auch nicht wahrnehmen können.
Wir haben Sommerzeit und laut Ayurveda ist diese Zeit von Pitta geprägt, welches aus den Elementen Feuer und Wasser besteht.
Das bedeutet, dass uns die Hitze schon mal aufs Gemüt schlagen kann und wir eher zu Ungeduld und Überhitzung neigen.
Eine gute Möglichkeit ist es, einfach am Abend mal zu reflektieren, was uns der Tag an guten Sachen beschert hat, um genau dafür dankbar zu sein.
Auch wenn für mich die Zeit hier in Portugal vorbei ist (erstmal), habe ich eines gelernt:
Glücklich und zufrieden sein, ist nicht an einem Ort gebunden, vielmehr ist es das, was und wie du etwas um dich herum wahrnimmst.
Wie du dich selbst wahrnimmst und welche Menschen du an deinem Leben teilhaben lässt.
Menschen, die dich begleiten, die dich bereichern, die dich stärken, die dich verstehen und die mit dir fühlen – schlichtweg die dich lieben, weil du so bist wie du bist.
LEBE leicht☀️
deine Mareen
Mareen Lemke-Bergt
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