Beitrag: Abwärtsspirale Burnout Teil 2
Lass es nicht soweit kommen
Im ersten Teil habe ich darüber geschrieben, dass das Burnout-Syndrom eine Folge von lang anhaltenden negativen Stress sein kann (Distress).
Negativer Stress ist für so viele Erkrankungen ein Auslöser.
Umso wichtiger ist es, dass wir lernen, mit Stress besser umzugehen.
Ganz besonders, wenn du dich in den Wechseljahren befindest, kann es durch die hormonelle Umstellung zu Energielosigkeit und Erschöpfungszuständen kommen.
Einen Blogbeitrag wird es dazu noch geben.
In diesem Teil des Beitrags möchte ich darüber schreiben, wie sich Burnout zeigt und wo es letztendlich hinführt, wenn wir die Anzeichen nicht rechtzeitig wahrnehmen.
Mein Ziel ist es, dich zu sensibilisieren, deinen Körper wahrzunehmen, die Anzeichen zu deuten, um rechtzeitig handeln zu können.
Inhaltsverzeichnis des Beitrags
Symptome und Anzeichen
- Erschöpfung, Energielosigkeit, Schlafstörungen, häufige Infekte
- Gefühl der Leere, Reizbarkeit, Angstzustände
- Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnisprobleme
- Rückzug, langanhaltende verminderte Leistungsfähigkeit
Wohin kann Burnout führen?
Burnout ist ein Syndrom und das bedeutet, dass verschiedene Krankheitszeichen gleichzeitig und gemeinsam auftreten können.
Das Risiko ist sehr hoch, psychische oder psychosomatische Störungen (griech. „Psyche“ = Seele; „Soma“ = Körper) zu entwickeln. Darunter gehören:
- Depressionen
- Angststörungen
- Bluthochdruck
- Tinnitus
- Herzbeschwerden
- Verdauungsstörungen
- Chronische Kopfschmerzen
- Schlafstörungen
- Muskelverspannungen, Rückenbeschwerden
Aber wer sind nun die Menschen, die davon betroffen sind?
Es kann im Grunde genommen jeden treffen.
- Anhaltender Stress – keine Entspannungsphasen, ständige Überlastung, Zeitdruck
- Harmoniesucht – nie „Nein“ sagen
- zu hohe Ansprüche an sich selbst – immer 120 % bringen – innerlicher Druck
- Frustration – die Erwartung von Anerkennung für das Geleistete erfolgt nicht
Somit sind besonders Menschen, die ein hohes Maß an Perfektionismus und Idealismus an den Tag legen, gefährdet.
Was kannst du tun?
Vorbeugen! – Lass es gar nicht erst soweit kommen!
- lege über den Tag verteilt immer wieder kleinere Pausen ein und nehme diese auch ganz bewusst wahr – Erholungsinseln schaffen
- sorge dafür, dass du einen ausreichenden und erholsamen Schlaf bekommst
- mache jede Aufgabe ganz bewusst und achtsam – nicht fünf Dinge auf einmal
- bewege dich täglich – nimm die Treppe anstelle den Fahrstuhl, das Fahrrad anstelle das Auto
- nimm dir Zeit zum Essen – Hektik ist da draußen genug
- esse Nahrungsmittel, die dich stärken und deinen Körper auch nähren
Mich hat Achtsamkeit und Ayurveda aus dem Sumpf gezogen und ich bin so dankbar dafür, dass ich es heute geschafft habe.
Anhand meiner persönlichen Geschichte erzähle ich dir im nächsten Teil, wie es aus ayurvedischer Sicht zu meinem persönlichen Zusammenbruch gekommen ist.
LEBE leicht☀️
deine Mareen